Samstag, 15. Dezember 2007

Warum wir viel Wasser trinken sollen...

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Trinken Sie Wasser!
(aus “Wasser - die Glücksformel” von Michaela Merten)


Trinken Sie täglich mindestens zwei Liter Wasser, denn es ist wichtig für:

Ihre Zellen

Wasser ist das wichtigste Transportmittel für unseren Organismus. Es bringt Sauerstoff in die Zellen, sammelt die verbrauchten Gase auf und transportiert sie in die Lunge, damit sie wieder ausgeatmet werden können. In unserem Körper sind ca. 13 Milliarden Zellen in Wasser gebettet. In unseren Zellen werden alle Stoffe, die hineinkommen, umgebildet, verwandelt und neu angeordnet.

Ihre Gelenke

Wasser wird als Gleitmittel in den Spalten der Gelenke gebraucht. Die Signale für Wassermangel können Gelenkschmerzen und stichartige Schmerzen sein. Im schlimmsten Fall können die Knochen aneinander reiben, und es kann zu Entzündungen oder sogar Rheuma kommen. Durch genügend Wasser bleiben unsere Gelenke geschmeidig. Die Bandscheiben können sich mit Hilfe von Wasser besser zu Puffern zwischen den Wirbeln ausbilden. Die Knorpel sind Schwerstarbeiter. Andauernd müssen sie Stöße abfangen, die durch Laufen, Gehen, Rennen und Springen entstehen. Sie bestehen zu fast 85% aus Wasser. Damit sie ihre Stoßdämpferfunktion ausüben können, brauchen sie dringend eine ausreichende Wasserzufuhr.

Ihre Haut

Natürlich werden wir alle älter, aber wir müssen dabei nicht alt aussehen. Wasser wird von Ihrer Haut dringend gebraucht. Wenn Sie zu wenig Wasser trinken, vertrocknet Ihre Haut regelrecht. Diesen Wassermangel können Sie durch teure Feuchtigkeitscremes nur mangelhaft oder kaum ausgleichen, denn die Haut braucht auch Wasser von innen. Bei Trockenheit von innen verschrumpeln die Zellen sozusagen, und sie können sich erst wieder prall auffüllen, wenn ihnen das gegeben wird, was sie brauchen: Wasser!

Ihr Blut

Durch Wasser verdünnt sich Ihr Blut. Die Gefahr von Blutgerinnseln und Thrombosen wird gemindert. Der Blutdruck kann gesenkt werden. Wenn in unserem Körper der Wasseranteil des Blutes abgenommen hat, kann es zu Müdigkeit, Trägheit, Antriebsschwäche und Konzentrationsschwierigkeiten kommen. Um immer ausreichend viel Blut im Körper zierkulieren zu lassen, müssen wir über den Tag verteilt ausreichend Wasser trinken. Blut besteht im optimalen Zustand aus fast 94% Wasser!

Ihre Lunge

Die roten Blutkörperchen können durch eine ausreichende Wasserzufuhr mehr Sauerstoff speichern. Während der Atmung verdampft Wasser. Die Lungenbläschen (Alveolen) sind sehr empfindlich; sie sind darauf angewiesen, durchgehend befeuchtet zu werden. Ist dies nicht der Fall, werden die Bronchien anfälliger für verschiedene Atemwegserkrankungen. Pro Tag verlieren wir ca. 1,2 Liter Wasser über die Atmung und über die Haut.

Ihre DNA

Wasser kann Schäden an unserem Erbgut verhindern. Die Mechanismen zur Reparatur der DNA werden durch Wasser unterstützt.

Ihr Herz

Unser Herz ist eine Trubine, keine Pumpe! Das Blut bewegt sich - genauso wie das Wasser in der Natur - mäanderförmig durch unseren Organismus. Da durch ausreichende Wasserzufuhr der Blutdruck gesenkt werden kann, wird unser Herz entlastet. So kann jeder einem Herzinfarkt vorbeugen. Bei einem Verlust von ca. 10% Körperwasser droht Schlaganfall oder Herzinfarkt. Bei einem Verlust von über 20% Körperwasser ist der Organismus lebensbedrohlich geschwächt.

Ihre Nieren und Ihre Leber

Wasser unterstützt unsere wichtigsten Entgiftungsorgane in ihrer Arbeit. Es schwemmt die Gifte aus unserem Körper und löst Ablagerungen auf. Wenn diese beiden Organe, bedingt durch Wassermangel, nicht mehr richtig arbeiten können, kommt es zu einer Art “Rückvergiftung” im Körper. Ungefähr 180 Liter Flüssigkeit werden von unseren Nieren pro Tag gefiltert und gereinigt. Davon werden dann zwei Liter als Urin wieder ausgeschieden. Wenn Ihr Urin fast wasserklar ist, dann haben Sie genügend getrunken.

Ihr Gehirn

Kopfschmerzen, Müdigkeit, Gedächtnisverlust und Konzentrationsschwäche sind nur einige Symptome, wenn unser Gehirn zu wenig Wasser bekommt. Es besteht zu fast 95% aus Wasser und schwimmt in einem eigenen “Wasserbett”, der Gehirnflüssigkeit. Wird es nicht ausreichend versorgt, meldes es ganz schnell Schmerzsignale, um den Mangel anzuzeigen. Das Gehrin ist auch an der Hormonbildung beteiligt. Durch unser Gehirn fließen pro Tag 1.400 Liter Blut.

Ihr Bindegewebe

Das Bindegewebe hat eine wichtige Stützfunktion für unseren Organismus. Es kann sehr viel Wasser speichern, da die Zellen sich wie ein Schwamm voll saugen können. Hat unser Bindegewebe ständig genügend Wasser zur Verfügung, ist es schön prall und bildet nach außen hin kaum Falten.

Ihre Augen

Unsere Augen bestehen zu fast 99% aus Wasser! Durch die Schadstoffbelastungen in der Luft, mangelnde Sauerstoffzufuhr oder zu viel Arbeit am Computer kann das Auge zu einem “trockenen” Auge werden. Wasser beugt diesem Symptom wirksam vor. Die Tränenflüssigkeit besteht aus Wasser und Salz; wir brauchen sie, damit unsere Augen ausriechend benetzt werden. Strahlende Augen sind ein Schönheitsideal und lassen Menschen oft sogar charismatisch wirken.

Ihre Knochen

Unser scheinbar festes Gewebe der Knochen besteht immerhin noch aus fast 22% Wasser. Wenn Sie zu wenig Wasser trinken, fängt der Körper an, dieses Wasser von überall her zu holen, wo er es kriegen kann - so auch aus den Knochen. Die Folge davon kann Osteoporose sein. Die Gefahr von Knochenbrüchen in zunehmendem Alter, bekanntermaßen oft bedingt durch Osteoporose, kann also durch Wassertrinken vermindert werden.

Ihre Muskeln

Gut trainierte Muskeln bestehen zu 75% aus Wasser. Um unseren Muskelapparat aufrecht zu erhalten, braucht der Körper Wasser. Auch hochwertiges Obst und Gemüse sind eine gute Möglichkeit, die Muskeln straff und vital zu erhalten. Straffe Muskeln helfen auch dabei, eine schöne Körper-Silhouette zu bekommen; die Haut hängt nicht schlaff herunter, sondern schmiegt sich an den Körper an.

Ihren Stoffwechsel

Nahezu alle wichtigen Stoffwechslevorgänge werden vom Wasser bedient. Wasser ist unser wichtigstes Lösungs- und Transportmittel. Es gibt viele Anzeichen für Wassermangel in Ihrem Körper, Sie haben nur verlernt, die Signale richtig zu deuten. Allgemein denken wir, ein trockener Mund sei das erste Anzeichen für Durst. Das ist nicht richtig, die ersten Anzeichen für Durst können sein: Sodbrennen, Konzentrationsschwäche, Hungergefühl, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Übellaunigkeit, Mundgeruch, Gelenkschmerzen, Schmerzen beim Gehen, Mutlosigkeit etc.

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